Safari :)

Letzte Woche waren wir auf Safari! Los ging es am Montag mit gepackten Rucksäcken und viel Vorfreude nach Moshi, wo schon Gilly, ein Koch, zwei Driver und zwei Safariautos auf uns warteten. Nachdem alles verpackt war und jeder seinen Sitzplatz gefunden hatte, (ja jeder hatte seinen eigenen Sitzplatz – das waren wir schon gar nicht mehr gewohnt) ging es los Richtung Westen, vorbei an Arusha bis zu unserem ersten Zwischenstopp in einem Dorf mit dem vertrauenserweckenden Namen „Mto wa Mbu“ (auf Deutsch: „Fluss der Mücken“). Auch wenn wir recht spät dort ankamen mussten wir die Tatsache, dass unsere Unterkunft einen Pool hatte noch am Abend ausnutzenJ. Nach einem Gang zum Wassrfall, einem kurzen Dorfsrundgang, noch einer kurzen Abkühlung im Pool ging es am nächsten Tag weiter zum Lake Natron. Der Lake liegt im Norden Tansanias an der Grenze zu Kenia und ist ein Salzsee der gerade Mal 50cm tief ist. Da wir schon auf dem Weg dorthin die ersten Zebras, Antilopen, Gnus und Giraffen gesehen haben und oft anhielten um Fotos zu machen kamen wir erst etwas später am Abend an unserem Campingplatz an. Der lag auf einem kleinen Hügel, sodass man einen überwältigenden Ausblick auf das Tal mit dem See und den umliegenden Massai-Dörfern hatte. Am darauf folgenden Tag fuhren wir bis auf ein paar Meter an den See heran und liefen dann am See entlang und zwischen verschiedenen Massaidörfern durch die Büsche wieder zurück. Dabei wurden wir begleitet von einigen Massai Frauen und Kindern, die uns Armreifen, Ketten und sonstigen Massai Schnick schnack verkaufen wollten. Auch wenn es auf Grund der Hitze und des fehlenden Schattens recht anstrengend war, hat es sich auf jeden Fall gelohnt und auch mit den Massai zu reden und etwas mehr über sie zu erfahren war sehr interessant. Am Nachmittag sind wir dann zum nächsten Wasserfall gelaufen und der Weg dorthin führte teilweise durch einen Fluss. Beim Wasserfall gönnten wir uns eine kurze Dusche unter selbigem bevor es wieder zurückging.

Am Mittwoch mussten wir früh aufstehen und so saßen wir gegen halb 8 mit gepackten Sachen in den Autos und fuhren Richtung Serengeti Nationalpark. Am Eingang angekommen wurden wir direkt von ein paar Affen begrüßt. Schon auf der Fahrt zum Hostel sahen wir diverse Tiere und Gilly sagte, dass es ungewöhnlich sei direkt am ersten Tag so viele Tiere zu sehen. Darunter waren wieder Gnus, Zebras, Antilopen und Giraffen aber auch Büffel, Straußen, Warzenschweine (meine neuen Lieblingstiere und von uns Pumbas genannt), Löwen, Hippos und Elefanten. Da es regnete und unser Hostel keine Möglichkeit bot trocken zu essen fuhren wir zum Essen wo anders hin und auf dem Weg dorthin trafen wir auf ein Rudel Löwinnen, die auf der Straße liefen und auf eine Art Spinghasen, den selbst Gilly vorher noch nicht gesehen hatte.

Da man im gesamten Nationalpark nicht aussteigen darf, verbrachten wir den folgenden Tag mit dem herumfahren durch die Serengeti, dabei sahen wir wieder viele Tiere und konnten die wunderschöne Landschaft bestaunen. Ein kleines Highlight war zwei Geparden und ein Leopard der in einem Baum saß. Wir alleine hätten ihn niemals entdeckt. Das war unser Fahrer, der während er fuhr immer gleichzeitig Ausschau hielt.

Am nächsten Morgen hieß es dann wieder früh aufstehen, denn wir wollten uns den Sonnenaufgang angucken und anschließend weiter zum Ngorongoro Krater. Am Parkgate machten wir eine kurze Mittagspause und aßen Lunch, dabei beobachteten wir die vielen anderen Touristen, die sich dort rum trieben und für uns teilweise echt lustig aussahen. Da waren eine besche Safarihose, Wanderschuhe und besches Funktionshemd Pflicht, außerdem hatte fast jeder mindestens ein Fernglas und/oder Kamera umhängen den Sonnenhut auf dem Kopf nicht zu vergessen. Anschließend ging es weiter, mitten durch eine riesige Gnu und Zebraherde, zu unserem Campingplatz am Rand des Ngorongoro Kraters. Dort angekommen bekamen wir promt Besuch, von einem Elefanten, der aus dem Wassertank trank. Auch nachts hatten wir Besuch, und zwar von einigen Büffeln, die zwischen den Zelten grasten.

Auch am darauf folgenden Morgen hieß es für uns früh aufstehen, denn wir wollten früh in den Krater runter um dort noch möglichst viel zu sehen. Es war echt wunderschön und neben der Tiere, die wir schon gesehen hatten, sahen wir sogar noch ein paar Rhinos, von denen es hier nicht mehr viele gibt.

Nach einem letzten Lunch ging es dann für uns wieder Richtung Heimat. Wir hatten eine wirklich tolle Woche, in der wir viel erlebt und vor allem gesehen haben.

 

Liebe und weihnachtliche Grüße nach Deutschland

 

Eure Lena

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